26. Januar - 20. Februar
BURNED OUT - VERDAMMT - VERBRANNT
Fotografie - trifft Schere - trifft Pinsel
STEFFEN BRÜHNE
Die Arbeiten von Steffen Brühne beziehen sich sowohl im wörtlichen, als auch im übertragenen Sinn auf „Feuer“, dem Jahresmotto des Studio Wasserscheune.
Zum einen geht es um tatsächlich stattgefundene Verbrennungen, um Zerstörung durch Feuer, mit einem deutlichen Bezug zu den Anschlägen von New York, zum anderen um den geistigen Zustand des
Ausgebranntseins, wie er besonders als Folge des
11. September 2001 zu beobachten ist. Burned out
Neben expressiven Fotocollagen verbrannter Lagerhäuser und zerstörter Autos, umfasst die Ausstellung Arbeiten, die auf die mentale Verfassung vieler Menschen bildnerisch eingehen; Arbeiten wie
diese:
Eine Supermannfigur, sitzt auf dem Boden vor einer Flugzeugattrappe und einem Haufen Autoreifen, wirkt nachdenklich und ratlos. Der Superheld kann nicht mehr abheben, die Show ist vorbei.
Als Ausgangsmaterial seiner Arbeiten verwendet Steffen Brühne eigene Schwarzweißfotos, die er dann in die kreative Mangel nimmt, wozu Verfremdungstechniken, wie Umkehrungen der Bildtöne (Schwarz wird
zu Weiß), farbiges Tonen des Fotopapiers, Zerschneiden und Collagieren, Spiegeln der Bildseiten und gelegentliches Übermalen mit Pinsel und Farben gehören.
Im Gegensatz zur digitalen Bildbearbeitung sind die Arbeitsschritte noch nachvollziehbar, weil ihre Spuren nicht durch Retusche verwischt wurden.
Die Manipulationsmöglichkeiten sind in der traditionellen analogen Fotografie ohnehin technisch begrenzter, was nach Ansicht des Künstlers den Arbeiten nur gut tut und hilft, den Charakter der
Beliebigkeit, zu vermeiden der manchen Digitalbildern anhaftet
23. Februar - 24. April
KUNST DES FEUERS
Collagen mit Objekten alter chinesischer Kultur
in neuen Zusammenhängen
LIU GUANGYUN
Liu Guangyuns Arbeiten fordern zu einer neuen Betrachtungsweise auf.
Seine Arbeiten entstehen nicht mit herkömmlichen Stilmitteln, sondern setzen alte vorhandene Materialien in einen neuen Kontext und ändern so ihre Funktion,
um einen speziellen bildnerischen Ausdruck zu erzielen.
Das Material des Künstlers verbindet seine Erinnerungen an bestimmte Lebensphasen mit der subjektiven Geschichte, mit seiner Biographie.
Kulturhistorisch bedeutsame Gegenstände werden im einen neuen
Bedeutungszusammenhang gesetzt
| 1962 | geboren in Jinan, V.R. China |
| 1983 - 1987 | Central Academy of Fine Arts & Design, Beijing |
| Abschluß: Bachelor of Arts | |
| 1987 - 1991 | Art & Design Research Institute, Shandong |
| 1991 - 1996 | Leben und arbeiten in Deutschland |
| 1997 - 2000 | Shanghai University Art Academy |
| Abschluß: Master of Arts | |
| Seit 2000 | Dozent an der China National Academy of Fine Arts, Shanghai Institut, |
| Leben und arbeiten in China und Deutschland |
27. April - 18. Juni
FEUERIMPRESSIONEN
Malerei - Grafik - Skulptur
RALF AHRENS
22. Juni - 05. September
100 JAHRE LANDSCHAFTSARCHITEKTUR:
WOELKE / BIRKIGT / QUENTIN
07. September - 12. November
IMPRESSIONEN MIT FEUER
Collagen - Malerei
LEENA KRÜGER / CHARLOTTE GEISTER
Ich möchte durch freie Kombination der verschiedenen malerischen und druckgrafischen Techniken nach einem impulsiven Beginn das Chaos zu einer Form bringen. Ob die Form dann abstrakt oder gegenständlich wirkt, ist unbedeutend."
Leena Krüger
Meine Bilder, die in der Ausstellung gezeigt werden, sind fast ausschließlich Collagen aus zwei oder mehr stark kontrastierenden Flächen. Die Collage ist dabei für mich das adäquate künstlerische
Mittel um Brüche, Risse und Stückwerk zu verdeutlichen das trotzdem in einem Bild zusammensteht.
Der Kontrast der einzelnen Flächen kann sowohl durch die Farbe, aber auch durch Strukturen, Form und Material gegeben sein.
Ich gehe von nichts Bestimmtem aus, wenn ich mit der Arbeit beginne und verschiedene Teile zusammenlege und -klebe. Vielmehr achte ich darauf, dass sie miteinander kontaktieren und reagieren und
arbeite mit dem Echo, das diese Reaktion in mir auslöst, suchend weiter.
Dabei halte ich Ausschau nach etwas, das ich nicht erwarte:
Ich male und zeichne vor allem mit Buntstiften, Kohle und Kreide in die Papiere, lösche Strukturen, verändere Farbklänge und entdecke und erfinde neue Räume und ungeahnte Situationen.
Farblich werden die Bilder dieser Ausstellung dominiert von Schwarz und Rot, ihrem Kontrast und ihrer Klangvielfalt.
Charlotte Geister
16. November - Januar 2004
FEUER / VULKANE
Landschaften in ihrer Entstehung
Geologie live: Foto - Film - Vorträge
23. November - Januar 2004
AUF TÖNERNEN FÜSSEN
Keramische Plastik
INA OTTO
„Nach dem Verlust des sicheren Standes sah ich mein Leben auf tönernen Füssen.
Das hielt ich für ein Unglück, bis ich herausfand, dass bereits die Suche nach Balance der Beginn eines Tanzes ist.“
Ina Otto