06. Februar - 30. März
HOLZSKULPTUREN
CHRISTIAN HANNEMANN
Christian Hannemann stellt bei seinen Arbeiten immer das Holz mit seinen unterschiedlichen Maserungen, Farben und Formen in den Vordergrund. In seinem Bekanntenkreis ist er als begeisterter
Sammler exotischer Hölzer bekannt. In dieser Ausstellung wird die Vielfalt der Hölzer, die den Baum noch erahnen lässt deutlich. Hannemann arbeitet nach der in der Natur gefundenen Struktur, denkt
sich in die vorgefundene Formensprache des Holzes ein.
Dem Betrachter zeigt sich der spannungsvolle Wechsel zwischen glatten, rauen und unbearbeiteten Flächen, die den Baum noch erahnen lassen.
GRAFIK DER BÄUME
Radierungen/Grafiken
UDO TIMMERMANN
Udo Timmermann nimmt die Natur als Anregung für seine Radierungen, Aquarelle und Collagen mit naturalistischen Darstellungen, die er oft in ungewöhnliche Zusammenhänge stellt und zu Collagen zusammenfügt. In Timmermanns Grafiken geht man mit den Augen spazieren und entdeckt immer neue Details, Schriftzüge und Kommentare.
03. April - 11. Mai
HOLZart
rotHOLZ blauHOLZ
HOLZartig
BERND NÖSTER
Bernd Nöster arbeitet als freier Künstler in Österreich in der Steiermark, dem steierischen Salzkammergut – Ausseerland. Göttingen.
Sein langjähriges Interesse am kreativen Fotografieren ist nicht durch die Digitalkameratechnik beeinflusst.
Die Möglichkeiten der Verfremdung werden rein manuell angewandt und ergeben immer neue Anregungen für eine gestaltete Fotografie.
Techniken wie Sandwich, Vaseline, Brennen, Bemalen mit verschiedenen Materialien ergeben eine Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten.
Pfingsten, 15./16. Mai - 29. Juni
PEP
Wandobjekte und Skulpturen
GUNNAR PEPPLER
Die Entstehung meiner Kunstwerke ist ein dynamischer Prozeß,
Spontaneität und Intuition stehen im Vordergrund.
Die Lebendigkeit des Holzes leitet mich bei vielen Arbeiten durch den Entstehungsprozess. Es baut sich ein Spannungsfeld auf zwischen sensiblem Eingehen und aggressivem Eingreifen.
Handarbeit als Künstler bedeutet in erster Linie geistige Arbeit. Um kreativ arbeiten zu können, bedarf es einer Zusammenarbeit zwischen Herz, Kopf und Hand.
Die Kettensäge ist zu meinem wichtigsten Handwerkszeug geworden. Sie symbolisiert unsere technisierte Zivilisation, Schnelligkeit und Gewalt sind Teile ihres Wesens.
Sie zwingt mich zu einer gewissen Großzügigkeit und genau deswegen besteht mein Ehrgeiz darin, auch sensibel und fein damit zu arbeiten und Grenzen zu überschreiten.
Ausdrucksmittel sind kontrastreiche Spuren, die die Kettensäge, die Bildhauereisen, die Farben und das Feuer am Holz hinterlassen.
Verwitterungsvorgänge beziehe ich zum Teil mit ein, sie erweitern meine Gestaltungsmöglichkeiten und stellen einen Zeitbezug her.
Mir ist es wichtig, Spuren deutlich stehen zu lasse, sie sind Zeugen des Geschehenen und machen den Prozess erfahrbar.
Bei den strukturierten quadratischen Arbeiten, stehen diese Spuren im Zentrum und bekommen eine ganz eigene feine ästhetische Qualität.
Einige meiner Arbeiten sollen zum Anfassen verführen, lassen Sie sich begreifend berühren.
Gunnar Peppler
03. Juli - 25. August
PLATANIA
Experimente mit Frottage + Collage
ERHART SCHRÖTER
PLATANIA - das ist ein griechisches Wort ,in dem wir unser Wort Platane wieder erkennen. Es bezeichnet einen Platz ,an dem Platanen wachsen. In Griechenland ,wo oft ein riesiger
Platanenbaum, knorrig verwachsen, wohltuend Schatten spendet , unter ihm man kann sitzen und ausruhen kann, hier versammelt man sich zu Musik und Tanz.
Der Baum als Symbol für Leben, Überleben, Garant für Wasser, für Schutz vor der Sonne, aber auch gegen regen und Sturm.
PLATANIA ist auch der Platanenwald, vom Seewind geküsst, in ständigem Kampf mit den Wasserläufen der Berge, behauptet er sich gegen die Naturgewalten, ein Symbol für Leben und Überleben .
Die Bilder -formal abstrakt – sind gleichzeitig im übertragener Weise real. Sie experimentieren mit unterschiedlichen Techniken der Malerei, wobei die Pigmentfarbe neuerlich dominiert. Das Verlaufen
von Flüssigaquarell auf dem weißen Untergrund lässt Bewegungen, Verflechtungen und farbigen Überlagerungen enstehen. Im Mal-Prozess werden rhythmische Verläufe und farbige Räumen
herausgearbeitet und werden bedeutungsvoll
04. September - 02. November
FUNDSTÜCKE
Abstrakte Landschaften
PETRA LUCK CHRIS BETO
Petra Luck stellt bei ihren Arbeiten immer die Erde und das Holz mit seinen unterschiedlichen Maserungen, Farben und Formen in den Vordergrund. In ihrem Bekanntenkreis ist sie als begeisterte
Sammlerin exotischer Hölzer und Fundstücke bekannt. In dieser Ausstellung wird die Vielfalt der Hölzer, die den Baum noch erahnen lässt deutlich. Petra Luck arbeitet nach der in der Natur gefundenen
Struktur und denkt sich in die vorgefundene Formensprache des Holzes ein.
Dem Betrachter zeigt sich der spannungsvolle Wechsel zwischen dem verwendeten rauen Erdmaterial und den verfeinerten Strukturen des Holzes, die den Baum noch erahnen lassen.
Chris Beto nimmt die Natur als Anregung und Fundort für ihre Collagen und Erdmalereien.
Die Landschaften rund um den Solling und die Vielfalt seiner Baumarten gaben Anregung für Frottagen und Collagen. Das Erdmaterial in Süd-Niedersachsen mit seinen vielfältigen Farben, die durch den
Vulkanismus entstanden, fand Verwendung in den Erdmalereien.
MOSÄSKU
Motorsägenkunst
RALF STRATEMANN
Ralf Strathemann hat aus seinem Beruf auch ein Hobby gemacht. Als Forst - und Holzfachmann ist er den Umgang mit Motorsäge und großen Holzstücken gewohnt. Hier werden als Mosäsku –Motorsägenskulpturen- die mannshohen Stämme zu Kletterbäumen und plastischen Objekten. Kleine Bären hangeln den Baum hinauf, Marienkäfer verschwinden im Holz. Kunstvoll und mit viel Schwung und bearbeitet er die vorgegebenen Strukturen des Holzes, die den Baum noch erahnen lassen. Lustig und verspielt präsentieren sich seine Holzskulpturen
06. November - Januar 2006
BAUM - BLÜTE
Fotografie
GRITTA MEIERKORD
HOLZSPUREN
SIEGBERT ALTMIKS
HOLZSPUREN
Ein Jahr, nicht in Zeit, sondern als Raum verstanden,
also ein Jahrraum.
Ein Jahrraum Holz, Holz, dass ursprünglich an einen Ort gebunden war,
mit ihm verbunden war und nur noch die Erinnerung jenes Ortes in sich trägt.
Spuren.
Physische Spuren in der Art von Ringen,
Jahr für Jahr wirkt der Ort raumbildend an Bäumen,
sowohl in die Höhe, als auch in die Breite,
ganz unabhängig von der Zeit.
Einzig der Ort zeichnet sich durch seine physische Präsenz aus.
Dann sind da noch die metaphysischen Spuren.
Spuren scheinbar aus dem Nichts.
Begründet durch die Situation des Baumes als Zwischenraumwesen.
Nicht Erde, nicht Himmel.
Verbindende Wesenheit von Unten und Oben.
Spuren abgebildet, manifestiert in einer Formfindung in einem äußeren und inneren Erscheinungsbild.
Ein Abdruck, kooperatives Fakt des nicht Greifbaren, nicht Sichtbaren.
Das Holz als zurückbleibende Stofflichkeit eines steten Austausches, williger Kommunikation und dauerhafter Verbundenheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, des einen existierenden
Raumes.
Ein gewordener Raum im Raum, jedoch ohne Ort.
Auf der Suche nach Identifikation und Individualität.
Gesprächsbereit.
Nüchtern, verspielt, erotisch, zurückhaltend, mythisch, klar.